Im Feenland. Die Sage

Ein Gedicht von Pawel Markiewicz
Jeder Weise in aller Welt,
der im schönen Mittelalter lebte,
suchte seit jeher eine Welt
der ewigen Fee,
die eine goldene Feenblume
unter ihren Thron hängte,
so dass diese Blume wie der
schönste Traum leuchtete.
Ja, aber niemand hat diese
schöne Welt entdeckt.

Die Fee war Königin des Königreichs,
der so genannten Weidenwelt.
Vor Urzeiten entstand aus dem Winde
diese Welt, das Land der Fee und
der Märchenblumen-Menschen,
der Menschen so wie du mein Freund,
aber sie hatten auf Köpfen angeborene Kronen
mit den Blumen dieser Welt.
Diese Kronen waren nur die schönsten und edelsten
in diesem seltsamen Feenland.

Auch die Fee, Königin hatte die allerschönste Krone
aus Gold vom Ewigkeitsgeist her.
So ein schönes Ding hast du lieber Freund nie
gesehen, aber vielmehr geträumt.
Das Feenland war eine herzförmige Plattform
aus Kristall, in dem eine Geistauflehnung schlummerte.
Dort lebten Märchenblumen-Menschen,
die keinerlei Leid kannten und keinen Schmerz.
Sie waren überglücklich und voll vom Feenlandzauber,
den sie fühlten, so wie du, lieber Freund,
weil dein Herz aus den Vogelträumen und der Wonne
der Sehnsucht stammt.

Die Märchenblumen-Menschen brauchten zum hellen Dasein
bloß eins – sie sollten den Tau jeden Tag trinken,
den das hellste Pferd namens Traumsternflieger mit Flügeln
übers Land zerstreute.
Der Tau kam aus dem Mondesteich und musste jeden Tag
vom Pferd geholt und zerstreut werden,
auf dass man den Tau an Märchenblumen-Menschen gab.
In diesem Königsreich wuchsen ewige Weidenbäume,
die aus dem Pulversand aus dem untergegangenen Zwergland
gewachsen waren.

Sie sangen das schönste Lied von neuem Zeus aus den Sternen
und erfüllten die aus Blüten stammenden Herzen
von Märchenblumenmenschen mit dem echten Zauber.

Eines Tages, aber lange her,
kam es zu all den Sternenfällen und der Mondesteich ging unter.
so dass auch die Märchenblumen-Menschen ausstarben.
Die schönen Weiden wurden zu Trauerweiden,
die sehr weinten.
Nur die Königin, die Fee erlebte diese Ereignisse,
diese Sternenfälle,
denn sie brauchte keinerlei Tau zum Leben,
Obendrein war sie unsterblich und ewig.

Es verliefen viele Jahre und ein Weidengeist
gab der Fee einen Ratschlag:
Bezaubere den Mond heu Nacht.
Sag die schönste Worte in aller Welt.

Die Fee sagte hernach: Der Mond,
sei ein Freund von Zeus und Freund vom Sonnenschein,
damit der Augenblick für immer golden sei!!!!
Nach diesen Worten entstanden zum zweiten Mal
Märchenblumen-Menschen, dieselben aber andere,
denn die ewigen und unsterblichen.

Informationen zum Gedicht: Im Feenland. Die Sage

2.094 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
11.02.2012
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Pawel Markiewicz) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige