Im Dunstkreis
Ein Gedicht von
Lars Abel
Mein Sehnen tobt im Morgenlicht,
Greint in des Alltags Schranken
Aus Lungen schwer mein Seufzer bricht
im Dunstkreis fahler Lampen
Das Himmelsgold durch's Fenster lugt,
So nah und doch so ferne
Gedankenlenken ich versucht,
Doch nimmer ich es lerne
Ideen drehen wie der Wind,
der Freie, Unbeschwerte
Mein Geist will fort, vermisst das Kind,
Das schweifen ihn einst lehrte
Und wieder würge ich ihn ab,
Verweis' ihn in die Schranken
Trug irgendwann das Kind zu Grab'
Im Dunstkreis fahler Lampen
(C) Lars Abel
Das könnte Sie auch interessieren