Im dritten Rang
Ein Gedicht von
Roman Herberth
Man steht längst auf verlornem Posten.
Und man sitzt hart im dritten Rang.
Man kommt nicht mehr auf seine Kosten.
Es wartet unser Untergang.
Man hat zwar keinen Dreck am Stecken.
Doch man behandelt uns nicht fair.
Denn Neid und Missgunst wird man wecken.
Und das belastet jeden schwer.
Das Umfeld weist uns in die Schranken.
Da kann man machen was man will.
In Angst geraten die Gedanken.
Und plötzlich ist es totenstill.
Man möchte sich dagegen wehren.
Doch es ist schlecht um uns bestellt.
Was abgeht, lässt sich nicht erklären.
Man ist zu gut für diese Welt.
Man konnte uns den Schneid abkaufen.
Nun dient man nur als Witzfigur.
Und vor uns liegt ein Scherbenhaufen.
Man trottet neben seiner Spur.
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