Ihr Wunderhaus

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Ihr Wunderhaus

Von außen betrachtet sieht es unscheinbar aus,
Im Vorgarten blühen jetzt die vielen Rosen,
Dazwischen Knoblauch nahe dem Wunderhaus,
Nichts versiegelt, keine Metallsprossen.

Sie hatten es sich nicht lange überlegt,
Dies' Haus wollten sie sich im Ruhestand gönnen:
Der Garten war parkähnlich und sehr gepflegt,
Auch er konnte sie im Alter verwöhnen.

Haus und Garten waren ebenerdig angelegt,
Nichts zu verändern, alles frisch gestrichen.
Der Vorbesitzer hatte diese Sorgfalt gewollt:
Alles fein hergerichtet, kein Vorhang verblichen.

So zogen die Alten glücklich ins Haus,
Lebten dort den Ruhestand viele Jahre,
Holten sich Rosen für den Sonntagsstrauß,
Damit der Anblick ihren Lebenswillen bewahre.


©Hans Hartmut Karg
2023

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Informationen zum Gedicht: Ihr Wunderhaus

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11.06.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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