Ich hatte Schwein

Ein Gedicht von Horst Hesche
Wir wollten Spaß, die ganze Nacht
und haben einen drauf gemacht.
Die Stimmung heiß, gerockt, gerapt
und mal ne Biene abgeschleppt.
Und auch der Sound, der Song war gut,
da brüllt der Bär, da kocht das Blut.
Die Truppe jubelt, johlt und schwitzt,
die Stimmung steigt, sie ist erhitzt.
Da wird ne Menge Drinks verbraucht
und nebenbei auch „Gras“ geraucht.
Da bist du frei von Druck und Frust,
das hebt die Stimmung und die Lust.
Um viere war die Chose aus,
doch keiner wollte gleich nach Haus.
Die Liese lud uns zu sich ein,
zum Frühstücksbrot mit Schnaps und Wein.
Thommi saß am Lenkrad eben,
Liese rechts direkt daneben,
dahinter saßen wir zu dritt,
ich, sowie der Fred und Pitt .
Wir röhrten mit dem Daimler los.
Mehr weiß ich nicht. Ich zittre bloß.
Nach Wochen bin ich aufgewacht,
erfuhr es dann: Es hat gekracht.
Die Milz zerquetscht, ein Leberriss
und Knochenbrüche ganz gewiss.
Und meine Jungs, sowie auch Liese,
die liegen jetzt auf grüner Wiese.
Ich hatte Schwein! Das ist kein Glück.
Ich drehte gern die Zeit zurück.

Informationen zum Gedicht: Ich hatte Schwein

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25.11.2013
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Horst Hesche) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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