Honeymoon

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Honeymoon

Sie kamen aus Brasilien,
Die Liebenden, zum Honeymoon,
Speisten am Tisch, wo Lilien
Bestrahlten Eier, Salz – und Spoon.

Vier Teller waren voll beladen,
Kaffee gab es, Wasser und Säfte.
Der Speck war kross schon angebraten,
So sammelten Liebende Kräfte.

Schlank wollten ja die BEIDEN bleiben,
Denn Psychologin, Autohändler
Können die Dicken gar nicht leiden
Und sind da keine Büffetpendler

Sie gehen deshalb lieber weiter,
Wollen am Schiff doch gar nicht schlemmen,
Sehen ihr Glück, das jung und heiter,
Wollen sich lieber Liebe gönnen.

Zurück bleiben die vollen Teller,
Der Abfall, den nur Luxus kennt.
Tatsächlich wird der Tag jetzt heller,
Doch bleibt die Umwelt klar verpennt.


©Hans Hartmut Karg
2020

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Informationen zum Gedicht: Honeymoon

202 mal gelesen
12.08.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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