Hommage an den besten Freund

Ein Gedicht von Soso
Lang, lang ist´s her,
wo wir uns zuletzt gesehen.
Ich weiß nicht mehr genau,
wie konnte das geschehen ?
Du warst mein bester Freund,
du gabst mir Trost bei Herzenskummer,
du hörtest zu, wenn ich mein Leid dir klagte.
Du hattest immer Zeit für mich.
Wir weinten zusammen Bäche von
Freudentränen,
du hieltest meine Hand.
Ich fühlte mich bei dir geborgen,
keine Nacht schlief ich allein.
Das Bett, wir teilten es gar brüderlich.
Wir lagen ganz dicht beieinander
und wärmten uns, wenn es mal kalt.
Am Morgen war der erste Blick in deine
schönen Kulleraugen.

Ein Leben ohne dich,
dass gab es nicht,---und doch ist es geschehen.

Neulich als ich den Speicher aufgeräumt,
gab es ein freudig Wiedersehen,
wie wunderbar der Augenblick.
Erinnerungen wurden wach.
Dein Fell gar nicht mehr flauschig und weich,
ein Ohr --- es fehlte nun ein halbes,
ein Auge war heraus gerutscht;
es hing auf deinem dicken Bauch herum.
Mit Wehmut hab ich dich genommen,
dich entstaubt, das Fell gebürstet, das Ohr geflickt,
das Auge aus Glas an seinen Platz gerückt.
Nun sitzt du hier zwischen Kissen weich und warm.
Du hast jetzt einen neuen Platz gefunden,
.....mein allerliebstes Kuscheltier.

Informationen zum Gedicht: Hommage an den besten Freund

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01.06.2019
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Soso) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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