Himmlisches Flehen Part II

Ein Gedicht von Andreas Baier
Himmlisches Flehen Part II

Einsam sitz ich meinem Zimmer ,
fern der Heimat , in Gedanken ,
seh mein Leben , meine Zukunft ,
seh mein dasein leise wanken .

Stille ist`s die mich umgibt ,
stille .... leise .... klare Töne ,
dringen seelig an mein Ohr ,
spüre die Gedanken fliegen ,
stell mir ferne Reiche vor .

Leise klingen zarte Weisen ,
lieblich , leise um mein Ohr ,
ach könnt ich doch mit Euch schweben ,
auf gen Himmel mit empor .

Sorgen quälen mir den Alltag,
vorbei all die Weihnachtsfreud ,
des Daseins bin ich abgeschieden ,
das stumme Glauben ich bereut .

Zu sehr glaubt ich Deinen Worten ,
rosa Zukunft Du versprachst ,
und nun sitz ich in der Fremde ,
Sorge mir mein Glück verjagt .

Und nun dringen zarte Weisen ,
lieblich , leise um mein Ohr ,
ach könnte ich doch mit Euch schweben ,
auf gen Himmel mit empor .

Ruhe , Frieden hast Du versprochen ,
Geborgen- und Glückseeligkeit ,
doch Du wurdest weggerissen ,
wegen eines alten Streits .

Doch als im Verdrauen an mein Schaffen ,
holtest du Unfrieden ins Haus ,
Du selbst hattest damit Deine Sorgen ,
ich halts damit gar nicht aus .

Ich wünschte lieber ich hörte
Leise zarte Weisen ,
lieblich , leise um mein Ohr ,
ach könnte ich nur mit Euch schweben ,
auf gen Himmel mit empor .

Ach nun muß ich wieder wandern ,
muß verlassen trautes Heim ,
muß verlassen was geschaffen ,
neu und fremd wird alles sein .

Doch es wird ein leichtes scheiden ,
Ruh ich hoffentlich dann find ,
daß das neue ist dann besser ,
Menschen dankbarer dann sind .

Und ich höhr nie
Leise zarte Weisen ,
lieblich leise um mein Ohr ,
Will dann nicht mehr mit euch schweben ,
auf gen Himmel mit empor .

Informationen zum Gedicht: Himmlisches Flehen Part II

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15.01.2015
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