Himmelfahrt

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Himmelfahrt

Der Sohn ging einst zum Himmelsvater,
Wo alle Qual ein Ende hat
Und nun die alte Satansnatter
Einstellen muss die schlimme Tat.

Zuvor konnte er noch begegnen
Als Sohn einigen Glaubenszeugen,
Trotz seiner Wundmale sie segnen,
Damit vor ihm sie sich verbeugen.

Zweifler werden das nicht glauben,
Dass Jesus auferstanden ist:
Hoch hängen immer Glaubenstrauben
Dem, der da nicht gewesen ist.

Doch wie soll Freiheit denn gedeihen,
Wenn Nächstenliebe nicht erlaubt?
Krieger kennen ja kein Verzeihen,
Wo Leben und Besitz geraubt?

Er ist uns nur voran gegangen,
Um mit der Himmelfahrt zu zeigen,
Dass wir von Ängsten nicht umfangen,
Wenn wir uns hin zum Vater neigen.


©Hans Hartmut Karg
2019

*

Informationen zum Gedicht: Himmelfahrt

771 mal gelesen
30.05.2019
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige