Herr, ich danke dir,dass...
Ein Gedicht von
Sabine Brauer
Gedanken zu dem Gleichnis
vom Pharisäer und dem Zöllner
Lukas 18, 9-14
Es gab Menschen, die beschrieben,
wie sehr sie die Gesetze lieben.
Wie sie Gott loben und auch ehren,
drum droben einen Platz begehren.
Dabei bist du es, der uns liebt.
Der uns von allem reichlich gibt.
Der anklopft an die Herzenstür.
Das bist doch du und gar nicht wir!
Wie oft ertapp ich mich dabei,
denk, dass ich besser als der Andre sei.
Weil ich mich nicht über ihn erhebe
und in Demut vor dir lebe.
Doch dann ist das Erschrecken groß:
War ich denn blind? Was ist nur los?
Ein Sünder bin ich, grad wie er.
Ach wasch mich rein, mein Gott und Herr.
Sabine Brauer
Das könnte Sie auch interessieren