Herbstlied
Ein Gedicht von
Angelika Zädow
In der Zeit des goldgrünen Blau
küsst die Sonne sanft und keck
durch dichtes Nebelgrau
des ersten Frostes Tränen weg.
Bunte Blätter tanzen
durch Feld und Flur
über welkende Pflanzen,
singen im Wind ihr Lied in Dur.
Horizont klopft ans Leben,
färbt die Gedanken lichter.
Zweifel und Ahnung streben
dichter und dichter
wie zum Segensbogen Sonne und Regen,
verbinden sich liebend zu Glaube und Segen.
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