Herbstlicht

Ein Gedicht von Helga
Herbstlicht, so milchig wie flüssiges Opal,
dass sich in Waldes dunklem Unterholz verirrt,
ein leiser Vogellaut, zu hören mit einem Mal,
Hoffnung, das sich noch was ändern wird.

Raureif, glitzernd kalt, wie zertretenes Glas,
schmiegt sich an von Zweig zu Zweig,
eine Amsel friert im weißen Gras,
eine Stimme sagt mir: Schweig!

Sie sitzt geduldig, nimmt es hin,
kann`s ändern nicht im Augenblick,
bald wird kommen ihre Zeit.

Ein Tier fragt nicht nach Lebens Sinn,
nur die Natur kennt sein Geschick,
nach Regeln bis in Ewigkeit.

Informationen zum Gedicht: Herbstlicht

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02.11.2021
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