Herbstliche Untaten

Ein Gedicht von Hans Witteborg
Der Herbst wird heiß.
Nicht weil die Sonne brennt,
mit Wetter hat ds nichts zu tun.
Die Krisen sind ´s und jeder weiß,
die nächste folgt und andere überrennt.
D E R Herbst wird niemals in sich ruh´n.

Der Herbst als Maler der Natur,
ein Bild, das lang´ uns vorgeschwebt
treibt nun Flüchtlinge vor sich her.
DIE Ernte ist doch zynisch nur –
und wer nach einer Lösung strebt,
tut international sich schwer!

Nein, Schuld hat nicht die Jahreszeit,
daß das romantische ist ausgestorben,
dem Machtwahn Weniger erlegen
sind Menschen nicht zu sterben da bereit
wo andere wie faule Früchte so verdorben
nach schmierig, schmutzigen Geschäften streben!

Informationen zum Gedicht: Herbstliche Untaten

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18.09.2015
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