Herbstgedanken

Ein Gedicht von Kerstin Mayer
Der Sommer hat ganz still das Land verlassen,
so einsam geh ich übers leere Feld,
die Sonnenstrahlen sind kaum noch zu fassen,
ich spür schon, wie der Regen leise fällt.

Der Wind weht buntes Laub von allen Bäumen,
ich fang ein Blatt mit meinen Händen auf,
betrachte es ganz leis, als würd’ ich träumen,
der Kreis des Lebens nimmt still seinen Lauf.

Ich seh um mich herum die Welt verderben,
da macht sich ein Gedanke in mir breit,
ein Herbsttag ist ein schöner Tag zum Sterben,
ich hoff, ich bin wie die Natur bereit.


© Kerstin Mayer 2009

Informationen zum Gedicht: Herbstgedanken

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09.10.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Kerstin Mayer) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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