Herbstabend
Ein Gedicht von
Doris Grevesmühl
Es war für alle ein sehr schöner Tag,
so wie ihn ein jeder auch gerne mag.
Tagsüber hat die Sonne noch gelacht
und hat dem Herbst alle Ehre gemacht.
Des abends sie wie ein Feuerball steht,
bevor sie am Horizont untergeht.
Sehr schnell kommt herein nun die Dunkelheit.
Dichter Nebel in den Wiesen aufsteigt,
der schließlich bis in den Ort hineinzieht,
so dass man jetzt kaum noch etwas sieht.
Nur schemenhaft alles zu ahnen ist,
erkennbar erst, steht man davor ganz dicht.
Hinauszugehen keine Freude macht,
denn unheimlich erscheint die Nebelnacht.
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