Herbst schleicht sich an
Sommer senkt sein müdes Haupt,
möcht` sich langsam schlafen legen,
der Himmel schon allmählich graut,
beschert uns bald den Blätterregen.
Felder längst schon abgemäht,
Blüten letzte Düfte hauchen,
bald der Wind kühl drüber weht,
noch Kartoffelfeuer rauchen.
Gekommen ist nun ihre Zeit,
Zugvögel nach Süden schweifen,
ihre Reise ist noch weit,
ein letztes Mal sie ihre Nester streifen.
Die Natur jetzt von uns scheidet,
wir spür`n den Atemzug, den kühlen,
kein Auge mehr sich an der Pracht dann weidet,
nur unsere Seele kann es fühlen.
Wenn verklungen viele Sommerlieder,
wird auch uns es so ergeh`n,
still legt man uns dann hernieder,
und kalter Wind wird über Hügel weh`n.
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