Heimweh, Fernweh, Sehnsucht

Ein Gedicht von Kerstin Mayer
Ich trag die Sehnsucht tief in meinem Herzen,
bin mit der Hoffnung und dem Schmerz vereint.
In meiner Seele brennen tausend Kerzen,
so viele Tränen hab ich schon geweint.

Die große Welt mit ihren bunten Träumen,
verspricht so viel, das sie nicht halten kann.
Es flüstert leis der Wind nur in den Bäumen,
doch irgendetwas zieht mich magisch an.

Ich spür das Fernweh wieder nach mir rufen,
es ist, als ob es meinen Namen spricht.
Der Wanderstock liegt vor mir auf den Stufen,
in weiter Ferne seh ich schon ein Licht.

So bin ich wieder einmal auf der Reise,
durch tiefe Täler und bis hin zum Meer.
Doch irgendwann wird alles still und leise,
und plötzlich bin ich innerlich so leer.

Die Stimme tief in mir war doch so mächtig,
ich war stets auf der Suche nach dem Glück.
Ist diese Welt auch noch so groß und prächtig,
das Heimweh bringt mich doch nach Haus zurück.


© Kerstin Mayer 2009

Informationen zum Gedicht: Heimweh, Fernweh, Sehnsucht

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24.06.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Kerstin Mayer) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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