Heimkehr nur für ein paar Tage *

Ein Gedicht von Horst Hesche
Da stand ich nun, ließ meine Blicke schweifen
bis hoch hinauf zum Horizont,
wo Wald und Fels den Himmel streifen.
Ein Bild, das ich nicht bald vergessen konnt'.

Der Wald stand ganz geheimnisvoll und schwieg
von leichten Nebelschwaden eingehüllt,
woraus die Sonne jetzt mit gold'nen Strahlen stieg.
Ich stand vor Ehrfurcht zur Natur erfüllt.

Friede strömten Wald und Felsen aus.
Erinnerungen stellten sich gleich ein.
Hier war ich einst als Kind zu Haus
mit drei Geschwistern im Verein.

Hier waren wir an frischer Luft,
ein Balsam dieser schönen Berge
mit Harz- und Tannennadelduft
für uns vier schönen jungen Zwerge.

Von stiller Freude war mein Herz beseelt.
Wie kostbar ist ein solcher Augenblick!
Ich habe diesen Weg gewählt,
bekam dafür viel Glück zurück!

Informationen zum Gedicht: Heimkehr nur für ein paar Tage *

96 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
1
09.08.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Horst Hesche) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige