Heilige Nacht
Ein Gedicht von
Roman Tieck
Wieder jährt sich still die Nacht,
die der Welt das Licht gebracht.
In uns regt sich Seligkeit,
weichen Gram und Bitterkeit,
und ein Friede macht sich breit
in den Herzen, groß und weit,
die sich freudig selbst verschenken
und beglückt sind vom Gedenken
ans Geheimnis jener Nacht,
als im Stall, vom Ochs’ bewacht,
eine Jungfrau wunderbar
uns zum Heil ein Kind gebar,
das der Welt Erlöser ist
und Erretter, Jesus Christ.
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