Hanauer Neustadtplan

Ein Gedicht von Barbara Mewes-Trageser
Viel Linden und Feldahorn auf dem Platz der
Wallonisch-Niederländischen Kirche steh‘n,
in der Komposition mit Kirche, der Häuser,
dem Neustadtplan sind sie schön anzuseh’n.

Als Landgraf Philipp Ludwig II. regierte erlaucht,
die Kirche wurde von den Calvinisten erbaut,
die kamen von der nahen Stadt Frankfurt herein,
mit Kapital und Handwerk Bereicherung zu sein.

Der Neustadtplan, mit geraden Linien gezogen,
sorgte für Straßen und Häuser zum Wohnen,
war zuerst eine eigene Stadt mit Bürgermiliz,
bis es Zusammenschluss mit der Altstadt hieß.

Dem Graf wurde im Süden ein Denkmal gesetzt,
auf dem er abgebildet mit sechsunddreißig Jahr,
der Entwurf stammt von Professor Max Wiese,
der auch der Direktor der Zeichenakademie war.

In der Neuzeit der Platz wurde neu erschaffen,
mit dem Bodenrelief „Neustadtplan“ fürwahr,
aus Granit, mit Licht und Straßen und Gassen,
ganz so, wie es früher in der Neustadt war.

Aus Gelnhausen, Hanau, Frankfurt kam daher,
Bildhauer Professor Claus Bury, das erfreute sehr,
mit Entwurf und dem Vorschlag für das Projekt,
das lange Zeit in der Schublade hat gesteckt.

Nun ist das Bodenrelief mit Sitzbank realisiert,
der Platz, mit historischem Ambiente, ambitioniert
neu gestaltet für die Hanauer Bürger und Gäste,
für Erholung, Spaß und Spiel, zu feiern dort Feste.

© Barbara Mewes-Trageser
2021

Informationen zum Gedicht: Hanauer Neustadtplan

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29.06.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Barbara Mewes-Trageser) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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