Halt mich fest
Ein Gedicht von
Marie Mehrfeld
Wieder einmal lange im Park gesessen
mit einem Buch, das nichts taugt,
nur geifernde hetzende Worte,
hat den Feuertod verdient;
halt mich fest, Lieber,
du in der Ferne,
ganz, ganz fest;
wagen, zu fragen,
aufgelöst schwebend,
namenlos federleicht über
sattem Grün des hohen Sommers
lässt mich die Wucht flirrender Tage,
zarter Träume, zagend wagen zu fragen - ich
mich, ihr euch - warum nur endet die Kindheit nie?
©M.M.
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