Halloween

Ein Gedicht von Horst Rehmann
Wildes Geschrei am Gartentor,
was geht denn dort heut Abend vor,
Geister, Hexen, Kürbisfratzen,
tanzen wild und machen Faxen.

Sie poltern grölend bis vors Haus,
der Nachbarn keift: Oh je, oh Graus,
ich halt´s nicht aus, lasst mich in Ruh.
Dann knallt er wild die Türe zu.

Macht kurz darauf auch wieder auf,
bringt Süßigkeiten mit, zu Hauf,
ist ganz plötzlich guter Dinge,
lauscht dem Krach und dem Gesinge.

Hebt einen Fratz empor und lacht:
Verzeih, ich hab nicht dran gedacht -
wenn Geister durch die Straßen zieh´n,
ist wieder einmal - Halloween.

Informationen zum Gedicht: Halloween

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31.10.2011
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