Hänsel und Greta 2020

Ein Gedicht von Ernestine Freifrau v
Hänsel und Greta, die liefen nicht zum Wald,
Greta war zickig und Hänsel war es zu kalt.
Der Wald war auch vom Absterben bedroht,
wegen Waldbrandgefahr gab,s Betreteverbot.

Sie brachten lieber die Jugend auf die Straße,
man fragt sich, wen wollen die eigentlich bespaße.
Hänsel war ein straffer, ultravioletter Grüner,
mit Greta zusammen, wild wie die Hühner.

Schaurig, wer Müll entsorgt in der Dritten Welt,
klar, das bringt den Sündern eine Stange Geld.
Klimaneutralität bleibt so wohl ein Schlagwort,
die Ärmsten der Welt müssen Leben am Tatort.

Wie löst man die globale Erwärmung der Erde,
am besten Militärtransporte mit Ackerpferde,
oder lieber bewaffnete Drohnen ohne Kerosin,
vielleicht Lebensmittel für alle mit mehr Dioxin.

Sollten Sie die großen Umweltsünder benennen,
die Ökoferkel, die den Umweltschutz verpennen.
1,96 Billionen fließen für militärische Ausgaben,
will man ein militärisches Kriegsbeil ausgraben.

Aus verbrannten Knochen kannst,e nichts machen,
wird wohl Zeit, dass die ewig Gestrigen aufwachen.
Vielleicht führt man Kriege diesmal klimaneutral
oder werden Millionen getötet mit nur halber Qual.

Warum Nachbarn mit Drohgebärden Angst einjagen,
wollen wir Kriege und Elend denn wirklich haben?
Rüstungsvorhaben bringen höchste Umweltbelastung,
vermindern Kriege etwa weltweite Steuerentlastung.

Hänsel und Greta, die suchen vergebens nun den Wald,
sie finden menschliche Überreste auf einem Katafalk.
Sie hofften sehr auf das Überleben von einem Baum,
leider war ihr Leben wohl doch nur ein böser Traum.



Ernestine Freifrau von Mollwitz



mageba

Informationen zum Gedicht: Hänsel und Greta 2020

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04.04.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Ernestine Freifrau v) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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