Hände

Ein Gedicht von Jürgen Wagner
Hände, die geben und Hände, die nehmen
Hände, die etwas ins Auto reinheben
Hände, die schnibbeln und Hände, die ruh'n
Was ist es nicht alles, was wir durch sie tun!

Hände, die trösten und Hände, die halten
Hände, die heilen, die etwas gestalten
Hände, die streicheln, die kräftig berühren
Wie vieles können wir durch sie doch spüren!

Wenn Fäuste sich ballen und heftig zuschlagen
Wenn Hände töten und Hände beklagen
Wenn Finger zeigen, in Wunden bohren
Dann ist uns're Seele schon fast erfroren

Wenn Hände spielen und Hände schaffen
Wenn Hände schreiben und Hände raffen
Wenn Hände sich falten und friedvoll segnen
Wie sehr werden wir uns selber begegnen!

Informationen zum Gedicht: Hände

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16.05.2016
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Jürgen Wagner) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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