Hände

Ein Gedicht von Tilly Boesche-Zacharow
Ist es nicht ein Himmelssegen,
wie die Hände sich bewegen,
wenn sie nacheinander fassen,
um sich nicht mehr loszulassen.

Wenn Finger sich an Finger halten,
nennt man das,die Hände falten,
und heben Hände sich zum Schmeicheln,
dann empfindet man´s als Streicheln.

Hände ziehn dich an und aus.
Hände putzen auch das Haus.
Wenn Hände dünken sich zu schade
wird auch noch anderes malade.

Was dürfen fleiß´ge Hände tun?
Auch einmal im Schoße ruhn!
Wem sie sich entgegenstrecken ,
der darf sie auch mit Küssen decken.

(C) TBZ 2016

Informationen zum Gedicht: Hände

997 mal gelesen
(5 Personen haben das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
3
23.08.2016
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige