Grippe

Ein Gedicht von Horst Rehmann
Wenn schwitzend, rot die Stirne schwillt,
der Frust aus Herz und Seele quillt,
und Blutdruck in den Schläfen brennt,
die Wut blind gegen Mauern rennt,
wenn sich die Kopfhaut enger spannt,
der Blick dem Tunnel bleibt verbannt,
und der Rachen Schleimlava spuckt,
wenn jeder Nerv ganz krampfhaft zuckt,
ein Grog nicht hilft und auch kein Tee,
dann bleibt nur noch, das Canapé,
und das Lindern mit Eistüchern,
sowie stöbern - in Arztbüchern.

© Horst Rehmann

Informationen zum Gedicht: Grippe

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24.03.2025
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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