Grillen im Sommer
Ein Gedicht von
Josef Festing
Am Halm von einem Rispengras
saß eine junge Grille,
das zarte Grün sie hungrig fraß,
am Waldrand herrschte Stille.
Und als gesättigt war das Tier,
begann's zu musizieren,
ein Weibchen hüpfte durch's Revier,
sie galt es zu verführen.
Ein Storch durch's hohe Gras nun schritt,
er schnappte das Insekt,
im Hals es ihm hinunter glitt,
der Bissen war perfekt.
Auch ist der Mensch zumeist verzückt,
kann er den Hunger stillen,
wenn er im Sommer sich beglückt
mit Weib, Musik und Grillen!
(geschrieben am 19.07.2012)
www.joseffesting.de.tl
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