Grauen!

Ein Gedicht von Schreibmaus
Grauen!

Spürst Du das Grauen das Dich befällt?
Wie selbst die Luft den Atem anhält.
Das Kissen gezogen, fest ins Gesicht.
Wer steht da im Zimmer, sieht er Dich nicht?

Vorsichtiges Schauen, ist keiner da.
Du bist Dir doch sicher, dass da etwas war.
Es schaute Dich an, du hast es gefühlt,
Dir ist es als ob sich die Luft abkühlt.

Die Masse die sich fest über Dich legt
und jeden klaren Gedanken fortfegt.
Dein Herzschlag, zu laut um Dich nicht zu verraten.
Das Entsetzen, die Angst, das Grauen und warten.

Du musst hier heraus, das Zimmer verlassen.
Du schaffst nicht den Schritt,
kannst Dich selbst dafür hassen.

Die Decke fliegt weg, du springst aus den Kissen,
nun ist es egal, du musst es jetzt wissen.
Da ist ja gar keiner, dein Kopf ist jetzt klar.
Doch kaum liegst Du wieder,
ist ES wieder da.


©Ingrid Heuwers

Informationen zum Gedicht: Grauen!

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26.09.2019
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Schreibmaus) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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