Getrübtes Glück

Ein Gedicht von Roman Herberth
Die Zweisamkeit war von der Rolle.
Im Argen lag das große Glück.
Man lag sich mächtig in der Wolle,
es hagelte Pauschalkritik.

Statt Liebesakten gab es Szenen.
Der Umgangston war rau und schroff,
darunter mengten sich auch Tränen,
bei Streitgesprächen, Zank und Zoff.

Dem Partner Fehler anzukreiden,
hat beiden richtig Spaß gemacht.
Die Lage war mehr als bescheiden,
dann kam es zur Entscheidungsschlacht.

Die Wortgefechte waren bitter.
Man hat bezichtigt und verklagt,
doch reinigend war das Gewitter.
Das Drama wurde abgehakt.

Informationen zum Gedicht: Getrübtes Glück

354 mal gelesen
05.03.2015
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige