Genderwahn

Ein Gedicht von Gernot K.A. Klettke
Es ist noch gar nicht lange her
bei uns in Deutschland war's gewesen,
war deutsche Sprache gar nicht schwer
zu schreiben und zu lesen.

Vom kleinsten Dorf bis in die Stadt,
ob in den Bergen, an den Seen,
ob bayrisch, hessisch oder platt,
wir konnten uns sehr gut verstehn.

Doch dann kam eine Minderheit,
Menschen die sich Queere nennen
wollen weder Mann noch Maid
noch ihre eig’ne Ident kennen.

Soll’n sich fühlen wie sie wollen,
ist mir alles schnurzegal,
mir sind die Geschlechterrollen
alle reichlich surreal.

Deshalb lass ich mich nicht drängen
uns’re Sprache zu verdrehn
mit irgendwelchen Genderzwängen
nichts mehr richtig zu verstehn.

Doppelpunkt und Genderstern,
Schnappatmung vom Sprachragout,
dieser Blödsinn ist mir fern
und deshalb auch für mich tabu.

© Gernot. K.A. Klettke
2023
*

Informationen zum Gedicht: Genderwahn

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13.03.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Gernot K.A. Klettke) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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