Geisterreiter......
Ein Gedicht von
Franz Jarek
Die Nacht so dunkel,
wie schwarzer Kaffee.
Dunkele Wolken am Himmel,
es riecht nach Regen und Schnee.
Das sind die Nächte,
da lässt man sie raus,
auf Seelenfang zu ziehen,
von Haus zu Haus.
Geisterreiter werden sie genannt.
Der Monat November ist dafür bekannt.
Auf Feuerspeienden Rössern,
beginnt die gnadenlose Jagd,
man kann sie sehne am Himmel,
in mancher dunklen Nacht.
Sie kennen keine Gnade,
Gnade ist ihnen nicht bekannt.
Sie haben einen Auftrag,
der Seelenfang genannt.
Ein Donnern ist am Himmel,
die Blitze feuerrot,
der Himmel scheint zu brennen,
so ziehen sie übers Land.
Kein Mensch kann sich Verstecken,
keiner ihnen entgeht,
die Liste vor den Augen,
die ihr Leben haben gelebt.
Die Guten,
und die Bösen,
ob gerecht,oder ungerecht,
alle werden zusammen getrieben,
und dem Richter zugeführt.
Erst wenn das Morgenrot aufzieht,
ziehen die Geisterreiter sich zurück.
Doch schon in der nächste Nacht,
man sie am Himmel wieder sieht.
Dir hilft kein Beten,
und kein flehen,
was du im Leben versäumt hast,
wird mit dir untergehen.
f.j.26.09.2013
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