Gehen oder Bleiben
(Formgedicht)
„Aus ihrem Leben ist sie geschieden, nicht aber aus unserem.
Wie vermöchten wir tot sie wähnen, wo sie doch so lebendig
unserem Herzen innewohnt!“ (Hl. Augustinus 354 - 430)
Konnte sie nicht noch etwas bleiben!?
Warum mußte sie so jung schon gehn?
Ist sie uns nun ganz und gar verloren
in dieser fernen fremden Anders-Welt?
Wer nur rief sie aus des Lebens Treiben
oder blieb ihr allein die Zeit nur stehn?
Warum war gerade sie jetzt auserkoren
wo sie uns doch hier so unsäglich fehlt?
(für Daniela, 06.01.1976 – 06.05.2005)
Copyright © da Hihö
Mai 2005
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