Gedanken schwanken

Ein Gedicht von Horst Rehmann
Dass die Gedanken stetig schwanken,
ist bekannt und weder falsch noch neu,
sie ranken freudig, brechen Schranken,
sind immer spontan und keinem treu.

Zu jeder Stunde Unterhaltung,
ist das, was die Seele braucht und will,
sie will Dauersendung, Ablenkung,
nur im Schlaf sind die Gedanken still.

Na und – würd´ ich ganz kurz nur sagen,
alles was ich denke bleibt geheim,
wer will schon nach Gedanken fragen,
sie bleiben bei mir, sie bleiben mein.

Was brächten Warnlampen zu Tage,
oder ein Schild, das vor Lügen warnt,
wenn sie kommt, die altbekannte Frage:
„Nun sag es doch mal, was denkst du grad ?“

© Horst Rehmann

Informationen zum Gedicht: Gedanken schwanken

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10.09.2024
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