Gebrechen

Ein Gedicht von Hihö
Langsam lahmen seine Beine,
Kraft hat er schon lange keine.
Ja, ja, die Jungendzeit ist lang vorbei,
doch dies ist ihm jetzt auch schon einerlei!

Das mit den Ohren, er kann’s beschwören:
Wer nicht hört, der soll nicht stören!
Und: Den will man auch nicht hören!

Langsam krümmt sich ihm der Rücken,
es zwickt und zwackt bei jedem Bücken.
Ja, ja, die Jungendzeit ist lang vorbei,
doch dies ist ihm jetzt auch schon einerlei!

Sieh! Beim Sehen, da kann’s geschehen,
daß man vorbei geht, ohne ihn zu sehen!
Denn, wer nicht sieht, wird nicht gesehen!


Copyright © da Hihö
2006

Informationen zum Gedicht: Gebrechen

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17.10.2023
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