Geborgenheit, die selig macht (> ich an mich)

Ein Gedicht von Marie Mehrfeld
Die Wolke, die der Wind verweht,
ein Fluss, der niemals stille steht,
die ewig Zweifelnde warst du,
nun bist du müde, suchst die Ruh’,
geliebt hast du, gelobt, gelitten,
du gabst und darfst jetzt darum bitten,
dass deine Last und die der Welt
dir endlich von den Schultern fällt,
leg das Gewehr nicht an, leg’s ab,
lass Efeu grünen auf dem Grab,
die Farbe steht für junges Hoffen,
vertrau darauf, noch ist es offen,
freu dich des Lebens, das wir hatten,
lass Licht vertreiben deine Schatten,
das dir die Schmerzen nehmen will,
hör auf zu grübeln, werde still
und such gelassen in der Nacht
Geborgenheit, die selig macht.

©M.M.

Informationen zum Gedicht: Geborgenheit, die selig macht (> ich an mich)

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30.06.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Marie Mehrfeld) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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