Ganz durcheinander

Ein Gedicht von Josef Martin
Mir zittern fürchterlich die Knie
Die Zähne klappern laut
Kalter Schweiß steht auf der Stirn
Das Blut im Hirn sich staut
Im Mund ist’s trocken wie noch nie
Und ich kann kaum noch sprechen
Jetzt krümmt sich mein Magen noch
Ich glaub’ ich muss gleich brechen

Das bringt mich aus dem Gleichgewicht
Ganz durcheinander fühl ich mich
In meinem Kopf, da dreht es sich

Jetzt knittern fürchterlich die Zieh
die Klähne zappern laut
Kalter Steiss steht auf der Schwirn
Das Stut im Hirn sich blaut

Als wär’s damit noch nicht genug
Die Lage sich verschlimmern tut :

Im Spund ist’s rechen , ich kann Knie
Mein Kragen muss gleich rocken
Jetzt sprech ich kaum noch lauter Brech
Und sprümme nur noch Brocken

Informationen zum Gedicht: Ganz durcheinander

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11.04.2018
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Josef Martin) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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