Für Laura

Ein Gedicht von Andreas Hanschke
Für Laura

Wenn der Glanz der Tränen trocknet,
schauen ausdruckslos und leer,
altgewurden müde Augen
deinem Leben hinterher.
Das, gefüllt mit all der Hoffnung
die man an das Leben stellt,
doch man übersah euphorisch
dass das Leben sie nicht hält.
Will mich drehn der Zeit entgegen,
tatenlos, bewegungsfremd
verharre ich in den Gedanken,
einfallslos, ängstlich beklemmt.
Mit Blindheit eines sehenden
der sieht nicht alt noch neu noch jung,
dreh mich im Kreis,weiß nicht die Richtung
zum Weg der Erinnerung.
Die Müdigkeit schließt mir die Augen
und zum ersten mal ich seh,
das durch Liebe die mich leitet
längst den richt'gen Weg ich geh.
Halt dich in Erinnerungen,
führt mein Weg auch mal abwärts,
dich mein Kind kann ich nun sehn,
nicht mit den Augen, mit dem Herz.

Informationen zum Gedicht: Für Laura

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21.02.2017
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