Für alles Gute
Ein Gedicht von
Roman Herberth
Für alles Gute sollst du dich entscheiden.
Du übersiehst sehr oft, was nahe liegt.
Und deine Fehler sind dir anzukreiden.
Denn das verursacht, dass das Böse siegt.
So vieles nimmst du hin, als Gott gegeben.
Das gilt vielleicht für einen Regelfall.
Du solltest stets dein Allerbestes leben.
Sonst schnappt das Unheil deinen Lederball.
Dass einer nur dein Gutes will, ist selten.
Wer für dich handelt, denkt zunächst an sich.
Er lässt dabei nur seine Regeln gelten.
Und läuft was schief, dann lässt er dich im Stich.
Man lässt dich hemmungslos ins Messer laufen.
Du musst misstrauen, sonst beißt du ins Gras.
Wenn's sein muss, wird man dich für dumm verkaufen.
Und alle Spötter haben ihren Spaß.
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