Frühlingszeit

Ein Gedicht von Heinz Bernhard Ruprecht
Blätter rascheln, Äste sich strecken.
Vögel sich im Blattwerk verstecken.
Säuseln die Blätter, ihr Liebeslied,
pfeifend der Wind durch die Krone zieht.

Es ertönt ein Zwitschern leise.
erwacht im Geäst, Familie Meise.
Die oben in der Krone schlief,
Gleich nach Ihrem Gatten rief!

Fange Käfer einen Wurm.
Es naht heran, ein böser Sturm.
Soll weiter ich dein Frauchen bleiben,
musst auch Essen du auftreiben!

Auch will schön ich für dich sein,
machst du gemütlich unser Heim?
Halten uns die Blätter trocken,
kannst du gern ins Nest mich locken?

Warm im Nest drei Eier liegen,
da Frau sich und Herr Meise lieben.
Wenn sie schlüpfen und dann singen,
sicher uns den Sommer bringen.

Informationen zum Gedicht: Frühlingszeit

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28.01.2016
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Heinz Bernhard Ruprecht) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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