Frühlingsmilde Tage
Ein Gedicht von
Roman Herberth
Jetzt kommt der Frühling in die Gänge
und bunt zeigt sich das Blumenbeet.
Am frühen Morgen Chorgesänge
bevor der Hahn entfesellt kräht.
Auf lange Sicht bleibt nichts beim Alten,
denn bald sind Blüten fotogen,
die Fotografen werden walten,
und nur noch durch die Linse sehn.
Ein T-Shirt hat noch nicht das Sagen,
weil die Gesundheit sonst erkrankt.
Dem Mantel geht man an den Kragen,
kein Mensch hat sich bei ihm bedankt.
Der Meister Lenz ist nun zur Stelle
und er versprüht ein Feuerwerk,
und vor dem Haus in der Parzelle
grüßt frohgemut ein Gartenzwerg.
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