Frühlingshafte Ostertage

Ein Gedicht von Klaus-Jürgen Schwarz
Frühlingshafte Ostertage


Der Frühling kommt von großer Weite
um seinen Hals trägt er ein Blumengeschmeide,
horch, der Starmatz pfeift gar froh ungereimte Lieder,
und am Bache tanzen Weidenkätzchen auf und nieder,

bunte Eier glänzen im hellen Sonnenschein,
fleißige Osterhasen hoppeln querfeldein,
Osterlämmchen tummeln sich auf der grünen Weide,
ihre Wolle ist noch so zart, wie feine Seide,

die Meisen bringen beschwingt ihr Osterständchen,
die Alten fühlen sich wohl beim Kaffeekränzchen,
der Gastwirt kredenzt das erste Osterbier,
und das feierlich, in altbekannter Manier,

die letzten Knospen machen sich ganz groß,
der rastlose Maulwurf rumort im Erdenschoß,
das Osterfest setzt jedes Jahr ein christliches Zeichen,
es ist ein Fest für alle, und es sucht seinesgleichen.

Informationen zum Gedicht: Frühlingshafte Ostertage

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20.03.2016
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