Frieden, Glück und heile Welt (1)
Ein Gedicht von
Roman Herberth
Du träumst vom Frieden und vom Glück,
und sehnst dich nach der heilen Welt,
stattdessen kommt es knüppeldick,
kein Wunder, dass dir das missfällt.
Du wünschst, dass nur das Gute siegt
und zwar in alle Ewigkeit.
Dass eine Bosheit unterliegt,
zumindest im Verlauf der Zeit.
Noch glaubst du an ein 'Hand in Hand'.
Und dass dir keiner
einen Strick draus dreht.
Auch Engel malst du an die Wand,
damit die Welt nicht untergeht.
Du strebst danach, gerecht zu sein.
Und hoffst, bald sind die Chancen gleich.
Und stellt sich dieser Zustand ein,
dann wähnst du dich im Himmelreich.
Die Welt verbessern, heißt dein Ziel.
Doch fange bei dir selber an.
Und du erkennst:
Das Ganze ist kein Kinderspiel.
Und deshalb stehe deinen Mann.
Roman Herberth
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