Freundschaft mit Evelin
Ein Gedicht von
Horst Hesche
Manchmal fühl' ich mich wie tot,
bin schon kalt - das Ende droht.
Da rufst du an, zur rechten Zeit,
schenkst Wärme mir und Heiterkeit.
Hin und wieder klagst Du mir dein Leid,
bist nur noch flau, hast keinen Schneid,
dann geh'n wir in die ''Erlebnis-Welt'',
solange, wie's uns dort gefällt.
Ich komm' erschöpft zu mir nach Haus',
der Kühlschrank leer, die Heizung aus.
Ich renn' zu dir in meiner Not,
du gibst mir selbst dein letztes Brot.
Oftmals hab' ich zu nichts mehr Lust,
schrei' herum vor lauter Frust.
Da gehn wir beide ins Cafe,
die üble Stimmung ist dann passee.
Manchmal wird die Welt sehr dunkel,
kein Geglitzer, kein Gefunkel.
Ich schau dir lächelnd in's Gesicht
und schon erstrahlt die Welt im Licht.
So verbringen wir die Zeit
in Freundschaft und Geborgenheit.
Wir brauchen uns, wie frische Luft,
wie Sonnenschein und Rosenduft.
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