Freundschaft

Ein Gedicht von Michael Jörchel
Wenn ich des Lebens müde bin,
sich dunkle Wolken,
schwer,
auf meine Seele gelegt haben.
Wenn ich nicht mehr weiter weis.
einfach nur fort möchte,
egal wie – egal wohin.

Dann fühle ich deine Nähe.
Ein Fels in der Brandung
der dafür sorgt,
dass ich nicht von den dunklen Fluten,
meiner Gedanken,
davon geschwemmt werde.

Du warst auf einmal da,
hast ihn ausgebremst,
diesen Sturz in die ungewisse Leere.

Du machtest mir Mut zum Leben.
Mut, positiv in meine Zukunft zu sehen.
Du bist einfach da,
hörst mir zu,
sagst mir deine Meinung – auch die Unbequeme.
Doch gerade das macht dich so wertvoll,
für mich.

Du kennst meine Ecken und Kanten,
bist trotzdem geblieben,
um noch tiefer die Abgründe meines Lebens
kennen zu lernen,
zu erforschen.

Ich danke dir,
dass du in mein Leben getreten bist.


© Michael Jörchel

Informationen zum Gedicht: Freundschaft

5.647 mal gelesen
(3 Personen haben das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 3,7 von 5 Sternen)
-
26.07.2011
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige