Freunde

Ein Gedicht von Roman Herberth
Man steht sich bei in allen Nöten.
Verankert ist man in der Welt.
Man unkt nicht länger mit den Kröten,
weil man das für verwerflich hält.

Man fürchtet keine Niederlagen,
denn selbst ein Unheil kommt ins Lot.
Und keiner streicht ein Herzversagen
sich brühwarm auf sein Butterbrot.

Nur gute Geister sind zur Stelle,
wenn uns ein Schuft den Tag vermiest.
Geregelt werden Zwischenfälle,
ein Umstand, den man sehr begrüßt.

Man wird nie vor die Hunde gehen,
gemeistert wird selbst die Gefahr,
denn Freunde werden zu uns stehen,
das ist kein Märchen, sondern wahr.

Roman Herberth

Informationen zum Gedicht: Freunde

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19.10.2015
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