„Freiwillige“ Weihnachtsfeier mit Anwesenheitspflicht
Ein Gedicht von
Grünschön
„Freiwillige“ Weihnachtsfeier mit Anwesenheitspflicht.
Wer kennt das nicht? Wer mag das nicht?
Sitzt neben Kollegen, den Platz hast du nicht gewählt,
sitzt neben Leuten, die deine Nerven haben gequält.
Erträgst die Lästereien, das oberflächliche Geschwätz,
mit dem Niveau geht`s nur in eine Richtung, nämlich abwärts.
Du isst dich satt und trinkst sie dir schön,
die nicht ganz freiwillig gewählte Situation.
Wartest nur darauf, dass der Erste geht davon.
Und geht dann mal der Erste nach Haus,
dann bist du endlich gut drauf. Denn das bedeutet für dich:
Jacke an, wünschst „Frohe Weihnachten“ und du gehst auch.
So machst du‘s alljährlich und denkst: „Kein Bock. Was für ein Mist!
Wartest nur darauf, dass die Weihnachtsfeier bald zu Ende ist.
Doch jedes Mal bist du dabei, kommst „freiwillig“ dazu,
anschließend hast du dann wieder 364 Tage deine Ruh‘.
©Grünschön.
Kein Frosch, kein Grashüpfer, (r)auch kein Gras.
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