Frau Holle

Ein Gedicht von Roman Herberth
Frau Holle schüttelt keine Betten,
die Winterlandschaft bleibt ein Traum.
Und das, was wir am liebsten hätten,
schmückt leider keinen Tannenbaum.

Es fällt kein Schnee, was wir bedauern.
Die Schlittenfahrt fällt deshalb aus.
Der Weihnachtsmann wird endlos trauern,
er liefert nämlich stets frei Haus.

Der Winter weigert sich zu schneien,
und nichts was aus den Wolken flockt.
Es ist erstaunlich mild im Freien,
wer hat uns das nur eingebrockt?

Das CO2, die Treibhausgase,
die haben ihre Hand im Spiel.
Und jeder weiß, die hohle Phrase
am Klimagipfel nutzt nicht viel.

Roman Herberth

Informationen zum Gedicht: Frau Holle

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26.12.2015
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