Frag nicht

Ein Gedicht von Daggy Ludwig
Du fragst warum?
Ich bleibe stumm.
Zu oft gesagt,
zuviel gewagt.

Du fragst nach dem Sinn?
Schau doch genau hin.
Sieh die Hand, die man Dir reicht,
sieh mich, die nicht von Deiner Seite weicht.

Du fragst wozu?
Komm zur Ruh und lass es zu.
Lass zu, dass man Dich liebt,
Deine Schwächen Dir vergibt.

Du stellst viele Fragen,
doch anstatt zu verzagen,
solltest Du es wagen.

Viele Wege stehen offen,
es ist mehr, als nur ein Hoffen.
Du willst es nicht hören,
willst lieber zerstören.

Mein Sehnen,
meine Tränen,
nimmst Du es wahr?
Nein, Du siehst nur die Gefahr.

Ändere Deinen Blick,
dann erkennst Du das Glück.
Und dann geh zwei Schritte vor,
statt einen zurück.

© Chérie de Louis

Informationen zum Gedicht: Frag nicht

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20.07.2010
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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