Flüchtige Nichtigkeiten

Ein Gedicht von Zoray
Hinterlassenschaft
im zuinnerst Gelebten
ist fest verschlossen

sorgsam geschützt in
Netzen des Zierrats wie von
Efeu umschlungen

an zierlichere
zartere Zeiten bleiben
Erinnerungen

wollweich umwickelt
ahnungsvoller Geschmack nun
staubige Lungen

im Samtstaub hallt fein
ein Zwitschern leerer Räume
zum fallenden Tag

diese Tiefe drängt
vom Wesen her unendlich
vertrauernd zum Sinn


© by Zoray

Informationen zum Gedicht: Flüchtige Nichtigkeiten

819 mal gelesen
(3 Personen haben das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
3
21.08.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Zoray) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige