Flieh nur!

Ein Gedicht von Marcel Strömer
Ach armer Gallenvogel
der sich ständig selber quält,
du harmloses Gefieder,
das sich gerne höher stellt,
und feige unterm Nachbarbaum,
die viel zu frühen Früchte stiehlt!
Sieh dein hohler Schattenraub,
der nicht auf echten Hunger zielt!
Dein dürres Aschenherz verbrennt,
verätzt im Flug der Niedertracht!
Flieh nur kleines Schreckgespenst
zurück in deine Höllennacht!


© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 16.07.2016)

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Informationen zum Gedicht: Flieh nur!

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16.07.2016
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